Der Dokumentarfilm "Eine Ausnahme..." erzählt auf eine sehr persönliche Weise das Leben und die Freundschaft von Trude Simonsohn und Irmgard Heydorn, zwei Frauen, die den deutschen Faschismus auf sehr unterschiedliche Weise er- und auch überlebt haben. Trude Simonsohn wurde 1923 als Jüdin in der damaligen Tschechoslowakei geboren. Von den Deutschen verhaftet, wurde sie erst nach Theresienstadt und dann nach Auschwitz deportiert, was sie überlebte. Irmgard Heydorn wurde 1917 geboren und wuchs in einem liberalen Elternhaus in Hamburg auf. Ab 1936 leistete sie Widerstand im"Internationalen Sozialistischen Kampfbund"."Eine Ausnahme..." gewann mehrere Preise und wurde 2008 für den "Deutschen Menschenrechtsfilmpreis" nominiert. Der "Studienkreis deutscher Widerstand" des Fritz-Bauer-Instituts Frankfurt und die "Landesverweisung" verleihen den Film."Eine Ausnahme…" wird in Schulen und Universitäten gezeigt sowie in der Bildungsarbeit eingesetzt.
Festivals und Auszeichnungen:
Visionale Hessen 2007, Sonderpreis
Bundesfestival Video 2008 – Video der Generationen, 2. Platz
Werkstatt für junge Filmer 2008
Berliner Jugendmedienfestival 2008
Nominierung für den deutschen Menschenrechtsfilmpreis 2008 in der Kategorie
Amarteurfilm
Open Eyes Filmfestival Marburg
Verleih:
Landesfilmdienste Hessen
Studienkreis deutscher Widerstand des Fritz-Bauer-Instituts Frankfurt
Meinungen zu "Eine Ausnahme...":
"Wunderbar gelungen, in seiner Eindrücklichkeit und Lakonie – Unvergesslich" -
Jan Koneffke, Schriftsteller
"Für uns, für die diese Zeit nicht Geschichte ist, sondern noch erlebt wurde, war Ihr Film ausgezeichnet"
Marianne Schawaller
"Sehr gut gemacht und außerordentlich wichtig." - Heiko Haumann, Professor für Geschichte an der Universität Basel